Das nächsten Treffen finden am:
14.12.2024
von 13:30 Uhr - 16:30 Uhr im Pfarrheim Mariä Himmelfahrt,
in der Kolpingstraße 22, 83114 Miesbach statt.
Den Aushang am Eingang bitte beachten!
Neuer Text
„Die Selbsthilfe – die Selbstfürsorge“:
Bevor wir uns selbst als Angehörige helfen können, wäre es hilfreich, wenn wir erstmal verstehen und berücksichtigen, dass wir an den Verhaltensweisen unserer Kinder nicht Schuld sind. Wir haben nicht versagt! Nein, wir sollten akzeptieren, dass unsere wunderbaren Kinder so sind wie sie sind - vielfältig, extravagant, bunt, liebenswert, energiegeladen, verträumt, intelligent usw. etc. …einfach toll – so wie wir sie erleben dürfen und wie sie sind!
Wir müssen mit uns selbst „ins Reine kommen“!
Wir dürfen lernen, wie wir unseren Kindern helfen, wie wir sie fördern und teils auch fordern bzw. wie wir sie einfach unterstützen können und uns zu Ihrem Coach entwickeln. Wenn wir uns dessen bewusst sind und es akzeptiert haben, dann sollten wir schauen, wie wir kleine Inseln für uns zum Erholen, durchatmen erschaffen können. Wann haben wir wo mal einen Moment Zeit für uns? Für ein kurzes „Powernapping“ - kurz Kraft tanken zwischen Therapie und Kochen oder zwischen Hausaufgabenbetreuung und Essen. Diese Momente sollten wir uns ganz bewusst einplanen, dann nehmen und auch gönnen.
Wir dürfen dabei kein „schlechtes Gewissen“ haben – NEIN – denn auch das liegt in unserer Verantwortung, dass wir für uns sorgen, für unser Wohlbefinden, damit wir für unsere Kinder stark und da sein können, sie auf ihren Weg begleiten können, da wo sie uns brauchen – nämlich an ihrer Seite!
durch Erfahrungsaustausch und Unterstützung - geben Hilfestellung bei der Suche von Ärzten, Therapeuten sowie beim Beantragen von Hilfen / Ansprüchen im Sozialrecht vom SGB I - SGB XIV
Argumenten widerlegt werden können
Gerne unterstützen wir Euch dabei und zeigen Euch Wege, welche wir selbst schon gemeinsam gegangen sind. Durch gegenseitige Unterstützung und dem Austausch von Erfahrungen sowie Wissen, konnten wir bei uns im privaten Bereich einiges bewirken
- uns gegenseitig wichtige Entlastung schaffen –
was wir jetzt mit Euch teilen möchten.
Haben wir Euer Interesse geweckt?
Wir sind noch am Wachsen und Ihr könnt gerne zu uns stoßen, damit wir GEMEINSAM größer werden dürfen.
Wir laden Euch herzlichst dazu ein!
JA!? - dann nehmt bitte über folgende Wege mit uns Kontakt auf:
Treffen und Treffpunkt werden sowohl in der WhatsApp-Gruppe,
als auch hier auf der Webseite veröffentlicht!
Das nächsten Treffen finden am:
14.12.2024
von 13:30 Uhr - 16:30 Uhr im Pfarrheim Mariä Himmelfahrt, i
n der Kolpingstraße 22, 83114 Miesbach statt.
Den Aushang am Eingang bitte beachten!
Komm dazu - werde Teil unserer Gruppe
> Wir gemeinsam und nicht alleine <
Wir halten absolute Verschwiegenheit über alles, was wir von Beteiligten bei den Treffen erfahren.
Alles was wir in der Gruppe erzählen, hören sowie mitbekommen, bleibt in der Gruppe und wird nicht nach außen getragen.
Ganz besonders betrifft das Diagnosen, Schwierigkeiten der Betroffenen im Alltag, alles was einen schädigen und bloß stellen oder die Persönlichkeitsrechte dritter verletzen könnte.
Jegliche Denunzierung wird unterlassen, genauso wie auch Diskussionen bzgl. Medikamentengabe oder alternativen Therapien.
Zum Schluss noch etwas zum Nachdenken
Autismus und AD(H)S – was ist das überhaupt?
Was sollte ich bedenken?
„Autismus? Dein Kind?! Hat dein Kind eine Inselbegabung?“ „Der sieht aber gar nicht aus wie ein Autist!“ „Dein Kind kann doch sprechen!“
Wie sieht denn ein Autist aus? Was für ein Label tragen Autisten? Wieso werden Autisten so stigmatisiert?
Die Unsichtbarkeit bzw. die weniger starke Auffälligkeit von Autismus scheint das Vorstellungsvermögen vieler Menschen und selbst das von Fachkräfte in / an Schulen sowie der Kindertagesbetreuung ( KiGa / Hort / HPT ) und ja, auch der Jugendhilfe zu überschreiten.
Genauso wie die teils sehr feine Wahrnehmung, die sich nicht nur durch fehlende oder weniger stark ausgeprägte Sinnesfilter von der nichtautistischer Menschen unterscheidet.
Viele Autisten können sich nicht oder nur sehr schwer an Lärm, Helligkeit oder andere überfordernde, teils schmerzhafte Sinnesreize gewöhnen, egal wie sehr man es von ihnen fordert. Auch der Umgang mit anderen Menschen und all die verwirrenden sozialen Regeln sind etwas, dass sich nicht auswendig lernen lässt wie ein Lied oder ein Gedicht. Ihre Art der Kommunikation ist ebenso valide wie die nichtautistischer Menschen, auch wenn sie damit oft missverstanden werden. Autismus bringt oft ergänzend Begleitdiagnosen mit sich, wie auch weitere Verhaltensauffälligkeiten.
Die meisten Menschen verbinden Autismus mit Filmen „Das Mercury Puzzle“ und / oder „Rainman“. Mit der Lebensrealität betroffener Menschen hat das sehr wenig zu tun.
Das Spektrum in dem sich Autisten bewegen ist vielfältig, bunt, mehrdimensional und kaum von Nichtautisten nachzuvollziehen, da es sehr komplex ist.
Unwissenheit und nicht vorhandene Nachvollziehbarkeit dürfen keine Erklärung für Exklusion oder Verurteilung sowie Ablehnung sein!
Wie oft wurde ich „verurteilt“, dass ich bei der Erziehung meiner Kinder versagt habe, bzw. wurde mir gesagt, dass es an mir läge wie meine Kinder sich verhalten. Ich müsse mich mehr durchsetzen und meine Kinder müssen mir gehorchen.
Bei einem Meltdown, einem Overload oder Rebound bringt aber alle Konsequenz nichts.
Da hilft nur Feinfühligkeit, Empathie und starke weit geöffnete Arme sowie Geduld…
Autismus ist
kein Erziehungsfehler
oder Charaktereigenschaft. Er wird sozusagen in die Wiege gelegt, da der genetische Einfluss sehr stark ist. Doch auch viele andere Faktoren, die noch nicht entschlüsselt sind, wirken sich auf die Störung aus. Autismus kann sowohl eine echte Krankheit sein, vergleichbar mit z. B. Diabetes, als auch eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Eigenschaft, wie beispielsweise die Körpergröße.
In der Regel sind Jungen zwei- bis dreimal so häufig betroffen wie Mädchen.
---------------------------------------------------------
„Hätte dein Kind ein echtes AD(HS) kämst du gar nicht mit deinem Kind klar!“ „Lass es sich richtig austoben und dann ist es von selbst ruhig.“ „Würdest du deinem Kind keinen Zucker und kein Fernsehen erlauben, dann wäre es auch ruhiger und folgsamer…“
Was ist denn ein „echtes“ AD(H)S? Gibt es auch ein „unechtes“ AD(H)S?
Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, unstrukturiertes Arbeitsverhalten bilden ein Hauptsymptomfeld der AD(H)S. Auch hier handelt es sich nicht um einen Erziehungsfehler, sondern um eine primär genetisch bedingte Erkrankung. Gleichwohl prägen sowohl die Struktur der Familie als auch der Umgang miteinander entscheidend den Schweregrad.
AD(H)S ist immer noch mit vielen Vorurteilen behaftet. Betroffenen Familien wird zum Beispiel oft vorgeworfen, dass eine falsche Erziehung die Ursache für das auffällige Verhalten ist. Immer wieder wird auch behauptet, dass es sich bei AD(H)S um eine "erfundene" Erkrankung handelt, die es gar nicht wirklich gibt und dass Medikamente nur dazu dienen sollen, die Kleinen ruhig zu stellen.
Allein dieser Mythos kann schon damit widerlegt werden, dass die Regelmedikation meist mit „Aufputschmittel wie Metylphenidat -MPH“ praktiziert wird. Hätte das Kind also kein AD(H)S, müsste es dann ja wie ein Duracellpüppchen umherhüpfen.
Bei AD(H)Slern wirken diese Medikamente genau umgekehrt.
Auch hier gilt wiederum, dass AD(H)S oft mit Begleitdiagnosen und weiteren Verhaltensauffälligkeiten festgestellt wird.
Die Kernsymptome der AD(H)S – Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität – sind gleichzeitig die häufigsten Begleiterscheinungen einer ASS - Autismus Spektrum Störung.
Je nach Studie leiden bis zu 80% der Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung auch an einer AD(H)S. Andersherum ist es ähnlich: Bis zu 50% der Kinder mit einer AD(H)S haben auch eine ASS. Diese Tatsache lässt vermuten, dass zwischen beiden Erkrankungen ein genetischer Zusammenhang besteht. Vieles ist wissenschaftlich jedoch noch nicht endgültig geklärt.
Wir werden durch die gesetzlichen Krankenkassen gefördert und bedanken uns für diese Unterstützung.
Postanschrift:
Systemsprenger Selbsthilfegruppe
c/o
Oliver Sahnwaldt
Krätzer Leite 32
83734 Hausham
oliver (at) systemsprenger-hausham.de
Alle Inhalte dieser Webseite "systemsprenger-hausham.de" sowie der Webseite "systemsprenger-shg.de", insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei Oliver Sahnwaldt. Bitte fragen Sie Oliver Sahnwaldt, falls Sie die Inhalte dieses Internetangebotes verwenden möchten.
Copyright 2024